Thermoplastische Kunststoffe wie PE, PP oder PET werden von den Herstellern an die kunststoffverarbeitende Industrie üblicherweise in Form von Granulat geliefert. Diese linsen- oder zylinderartigen Kunststoffteilchen sind rieselfähig und z.B. in Säcken leicht zu transportieren. Das Material wird als Regranulat bezeichnet, wenn es aus Altkunststoffen hergestellt wurde.
Die Extrusion ist ein Verfahren zur Herstellung von Regranulat. Dabei wird der Kunststoff in einer Schneckenpresse (Extruder), die wie ein Fleischwolf funktioniert, durch Druck und zusätzliche Heizung aufgeschmolzen. Die Masse wird durch Düsen gepresst und dabei zu dünnen Strängen geformt. In Luft oder Wasser werden die Stränge abgekühlt und anschließend durch ein rotierendes Messer in wenige Millimeter lange Teilchen, das Regranulat, geschnitten. In dieser Form wird es an die Kunststoff verarbeitende Industrie geliefert.