Kupfer gehört zu den Nichteisen-Metallen (NE-Metalle). Damit reiht sich das Metall unter anderem neben Aluminium, Messing und Zink ein, die im Gegensatz zu Eisenlegierungen – wie zum Beispiel Stahl – nicht magnetisch sind. Eine weitere Gemeinsamkeit der NE-Metalle ist ihr überaus hoher Grad an Recyclingfähigkeit. Kupfer ist hier keine Ausnahme: Wurde das rot-braune Metall sortenrein getrennt, kann man es vollständig wiederverwenden.
Das ist aus vielen Gründen auch sehr wichtig. Zum einen sind Gewinnung und Transport von Primärkupfer sehr teuer und umweltschädlich. Andererseits ist Kupfer Kernelement der Energiewende: Es wird in Generatoren, Windenergieanlagen, Transformatoren und Leitungen eingesetzt, damit Strom effizient erzeugt und transportiert werden kann. Auch deshalb wurde es auf die EU-Liste der kritischen Rohstoffe gesetzt.