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careertalk - Ausgabe 02/2018

In dieser Ausgabe erfahren Sie, was unsere Mitarbeiter/innen an ALBA als Arbeitgeber schätzen. Außerdem erzählt unser Stuttgarter Leiter Technik, Anlagen und Plätze in der Rubrik "careertalk", wie man mit einer Ausbildung zum Anlagenleiter wird.

Große Umfrage

Das schätzen Mitarbeiter/innen an ALBA

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Kommen Sie morgens gerne zur Arbeit? Was ist das Gute an Ihrem Job? Worauf könnten Sie verzichten? Um diese und weitere Fragen ging es bei der großangelegten Mitarbeiterbefragung, die die Personalabteilung der ALBA Group durchführte. Die Ergebnisse: überwiegend positiv.

Was macht Sie im Job zufrieden? Auf diese Frage antworteten die meisten: die Arbeitsatmosphäre, die Möglichkeit, die eigenen Fähigkeiten zu entwickeln und selbstbestimmt sinnvolle Aufgaben zu erledigen. 44 Prozent bewerteten die Arbeitsatmosphäre als positiv und lobten vor allem Fairness und Gleichbehandlung.

Darüber hinaus – fanden 52 Prozent – biete die ALBA gute Möglichkeiten, sich weiter zu entwickeln. Vor allem Freiheiten bei der Aufgabenerledigung sowie Flexibilität bei den Arbeitszeiten fanden positiv Erwähnung.

Sehr gut schnitt ALBA in punkto selbstbestimmtes Arbeiten ab: 61 Prozent gaben an, dass sie in ihrem Team das Gefühl von Sinnhaftigkeit, Kompetenz und Selbstbestimmtheit haben und Ergebnisse beeinflussen können.

Berliner Stadtradeln

ALBA war dabei!

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Vom 3. bis 23. Juni nahm Berlin an der bundesweiten Aktion STADTRADELN des Klima-Bündnis e.V. teil – und ALBA war mit dabei! So übernehmen unsere Mitarbeiter auch neben der Arbeit Verantwortung für die Umwelt.

21 Tage lang traten wir für den Klimaschutz, mehr Radverkehr und eine lebenswerte Stadt in die Pedale. Unser Motto: Egal, ob beruflich oder privat, egal von wo nach wo – Hauptsache möglichst oft CO2-frei unterwegs.

Als ALBA-Stadtradel-Team setzten wir ein Zeichen für aktiven Klimaschutz, radelten 12.303 km und haben damit 1.747,0 kg CO2 gespart.

Gemeinsam über die Zukunft nachdenken

Im Design Thinking Workshop mit ALBA

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„Wie kann Abfallentsorgung neu gedacht werden?“ Um diese Frage drehte sich der Design Thinking Workshop, in dem die Köpfe von Studierenden verschiedenster Hochschulen und Unis qualmten – mit Erfolg!

In wenigen Stunden entstanden tolle Ideen, die im ALBA BluehouseLab gepitched wurden. Und nebenbei lernten die Studierenden die ALBA Group und die Arbeitsweise unseres InnoLabs kennen.

„Jeder hat selbst in der Hand, was aus ihm wird.“

Im Career Talk mit Halil Eroglu, Leiter Technik, Anlagen, Plätze (TAP) und Ausbilder

Die Schule ist aus – was nun? Wer eine Ausbildung anstrebt, sollte den Blick auf die Recyclingbranche lenken: Sie bietet vielfältige Karrieremöglichkeiten in einem Berufsfeld, das moderne Technologien mit ganz praktischem Umwelt- und Klimaschutz verbindet.

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„In einer Zeit, in der Umwelttechnologien immer wichtiger werden, brauchen wir in ganz Deutschland fachlich interessierten Nachwuchs“, sagt Halil Eroglu. Der 45-jährige Fach- und Betriebswirt leitet den Bereich Technik, Anlagen, Plätze (TAP) der ALBA Stuttgart GmbH – und ist dabei unter anderem für alle Auszubildenden in der Region Württemberg zuständig. Eroglu erklärt: „Wir haben 16 Recycling- und Sortieranlagen in der Region. In jeder Anlage könnten wir drei Fachkräfte ausbilden, mit der Chance auf Übernahme.“

Oft haben die Leute anfangs noch Vorbehalte gegenüber der Arbeit mit dem Abfall: „Sie müssen erst erkennen, dass sich unsere Arbeit nicht um Müll dreht, sondern um das Sortieren und die Zurückgewinnung von wertvollen Materialien und den Vertrieb von Recycling-Rohstoffen“, so Eroglu. „Unsere Arbeit trägt ganz praktisch zum Umweltschutz bei und ist eine wichtige, zukunftsgerichtete Aufgabe, die es immer geben wird.“

Wer sich gut anstellt, kommt weiter

Nach ihrem Abschluss stehen den Absolventen viele Türen in der ALBA Group offen, erklärt Halil Eroglu. Dass sich Engagement im Unternehmen auszahlt, weiß er auch aus eigener Erfahrung. 1991 kam Eroglu als Recyclingwerker zur ALBA Group, qualifizierte sich nebenberuflich weiter und machte unter anderem seinen Fachwirt und Betriebswirt. „Jeder hat selbst in der Hand, was aus ihm wird.“ Das ist das Motto von Halil Eroglu – und der Tipp, den er jedem seiner Auszubildenden an die Hand gibt. „Denn wer sich gut anstellt, bekommt vielleicht die Chance, später selbst mal eine Recycling-Anlage zu leiten.“

Praktikum nimmt die Angst vor dem Abfall

Um die Berührungsängste mit dem Abfall zu verlieren, dürfen Interessierte bei einem einwöchigen Praktikum bei ALBA in Stuttgart die unterschiedlichen Stationen und Arbeitsfelder der Ausbildung kennenlernen – und im Wortsinn in den Beruf ‚hineinschnuppern’: „Viele sorgen sich, dass sie hier mit stinkenden Hausmüll arbeiten. Aber wir behandeln vor allem Abfälle aus Gewerbe-Betrieben, die viel mehr Wertstoffe enthalten und per se weniger riechen, zum Beispiel Holz, Metalle und Verpackungen“, erklärt Eroglu. Natürlich müsse man sich an die Gerüche gewöhnen, doch das gehe schnell: „Meist riecht man es nach zwei Wochen schon gar nicht mehr.“

Nichtsdestotrotz: Scheu vor Dreck sollten Bewerber nicht haben, die sich für eine Arbeit in der Kreislauf- und Abfallwirtschaft interessieren. Wer sich aber der Herausforderung stellt, den erwartet ein spannendes, breites Tätigkeitsfeld, das von der Wartung und Reparatur von Sortieranlagen über das Fahren von Radladern und die Bedienung von Schredder und Schere bis zur Kundenberatung und dem Vertrieb von Recycling-Rohstoffen reicht.

Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft: die Voraussetzungen

Generelle Bedingung für den Ausbildungsstart sind ein Interesse an Umwelttechnik und ein Realabschluss oder ein Hauptschulabschluss mit guten Noten in Mathematik und Chemie. Auch Studienabbrecher und Berufserfahrene, die sich fachlich umorientieren möchten, sind bei der ALBA Group willkommen. Für sie, sagt Eroglu, steht einem guten Berufsstart in der Kreislaufwirtschaft nichts mehr im Weg.

Um den Teamzusammenhalt am Standort Stuttgart zu stärken, hat sich Halil Eroglu außerdem etwas Besonderes ausgedacht. Jedes Jahr stellt er die Azubis vor eine Gemeinschaftsaufgabe, die sie zusammen lösen müssen. Zuletzt galt es, innerhalb einer Woche Palettenmöbel herzustellen. „Bei diesem Projekt ziehen alle an einem Strang, das ist gut für die Gruppe“, sagt Eroglu. „Die fertigen Möbel stehen jetzt bei uns in der Hauptverwaltung, und wir können stolz sagen: Das haben unsere Azubis geschafft.“