Ausrangierte Fahrzeuge bestehen zu großen Teilen aus recycelbaren Materialen – von den Reifen über Batterien und Armaturenbrett bis zum Chassis. Darüber hinaus enthalten sie aber auch eine Reihe von Gefahrstoffen wie Ölen oder Bremsflüssigkeit. Deshalb ist die Verwertung von Altautos ein äußerst komplexer und aufwändiger Prozess, bei dem Sie sich auf die fachliche Expertise und speziellen Recyclingkenntnisse unserer Experten verlassen können.
KFZ–Recycling auf höchstem Niveau
Hochwertige Ersatzteile und Rohstoffrückgewinnung aus Altfahrzeugen
Durch die Altfahrzeugverordnung sind Autohersteller und Importeure zur Rücknahme ausgedienter Fahrzeuge verpflichtet. So gelangen über entsprechende Rücknahmestellen alte, defekte, verkehrsuntaugliche oder auch verunfallte Fahrzeuge zur Demontage und Verwertung in unsere Betriebe.
Dort übernehmen unsere maschinellen Fahrzeugrecycling-Systeme den komplizierten und aufwändigen Ausbau noch betriebs- und verkaufsfähiger Gebrauchsteile wie beispielsweise Türen, Verkleidungen oder auch kompletter Motoren und Getriebe. So gelingt es uns, die zu recycelnden Materialien schnell und effizient in großen Mengen zu entfernen, um deren gute Qualität zu sichern. Dabei tragen wir stets größte Sorge, dass im Fahrzeug verbliebene gesundheits- und umweltschädliche Flüssigkeiten wie Quecksilber, Motorkühlmittel oder auch Benzin fachgerecht entfernt und entsorgt werden.
Nach der erfolgreichen Entnahme aller Materialen werden die verbleibenden Fahrzeughüllen zerkleinert und mit Hilfe eines modernen Industrie-Schredders auf faustgroße Metallstücke geschrumpft. Das entnommene Metall gelangt im Anschluss in den Recyclingkreislauf zurück.
Dank unserer fachlichen Expertise und modernster Technik garantieren wir eine erfolgreiche Aufbereitung der Altautos – von der Fahrzeugannahme über die Begutachtung bis hin zum Ausbau und der Wiederverwertung von Schrott und Metall.
Auch bei unserem mit der BMW Group gegründeten Joint Venture encory (Link: https://www.alba.info/geschaeftsfelder/wiederaufbereitung/kfz-ersatzteile/) steht die nachhaltige Aufbereitung und Wiederverwertung von Kraftfahrzeug-Ersatzteilen im Sinne der Kreislaufwirtschaft im Fokus.
Im Januar 2018 ergab die von der Prognos AG und dem Institut für die Zukunft der Industriegesellschaft (INZIN) durchgeführte Studie zur Verwertung von Altfahrzeugen, dass im Jahr 2030 voraussichtlich lediglich 20 Prozent der rund drei Millionen Altfahrzeuge in Deutschland fachgerecht entsorgt werden. Den restlichen Fahrzeugen steht ein Export ins Ausland bevor. Das Exportieren und der Trend zum Leichtbau in der Automobilindustrie führen dazu, dass im Jahr 2030 von den 5,2 Millionen Tonnen verbauten Rohstoffen nur 1,1 Millionen Tonnen in Deutschland fachgerecht verwertet werden. Rohstoffverlust in der deutschen Recyclingindustrie und volkswirtschaftliche Schäden durch deren teure Wiederbeschaffung sind die Folge.
Durch eine künftige „Zentrale Organisationsstelle Altautoverwertung“ soll die fachgerechte Altautoverwertung weiter unterstützt, überprüft und erforscht werden, um für eine höhere Rücklaufquote in Deutschland zu sorgen. Dabei steht vor allem die Selbstverwaltung durch die Industrie im Fokus, welche durch Einbeziehung von Automobilherstellern, Verwertern und Shreddern sowie der Selbstfinanzierung durch verkaufte Neufahrzeuge profitieren soll. Derzeit werden die genauen Abläufe dieser Organisationsstelle diskutiert, wobei folgende Vorteile schon jetzt absehbar sind:
- Entlastung der staatlichen Bürokratie im Rahmen der Deregistrierung;
- Einbindung der Automobilindustrie im Sinne der Produzentenverantwortung;
- Beteiligung der Verwerter;
- Verwaltung der Mittel im Sinne der Industrie;
- Kein Aufbau zusätzlicher staatlicher Bürokratie.