Berlin. Die Auslieferung der Wertstofftonnen hat am 3. Juli planmäßig in Steglitz-Zehlendorf und Charlottenburg-Wilmersdorf begonnen. Im weiteren Verlauf des Monats wird Spandau dazukommen, bevor sich die Lieferung der festen Behälter im August auf die nördlichen Berliner Bezirke konzentriert. Die Tonne ersetzt damit den Wertstoffsack aus Plastik.
ALBA Berlin Geschäftsführer Dr. Christoph Franzke: „Seit Wochenbeginn sind mehrere Teams im Einsatz, um täglich bei rund 1.500 Behältern die Räder zu montieren, einen Infoflyer anzubringen und die einsatzbereiten Tonnen dann vor den Grundstücken abzustellen.“ Ab Ausstellungszeitpunkt sind die Tonnen zur Befüllung mit Wertstoffen freigegeben und werden weiterhin im 14-tägigen Turnus geleert. Bürger*innen können sich unter wwww.recycling-funktioniert.de und www.berlin.alba.info zur Umstellung auf die Wertstofftonne und möglichen Veränderungen des Abholtages informieren.
Die Größe der initial für jeden betreffenden Haushalt ausgestellten Behälter wurde einheitlich auf 240 Liter festgelegt, um die durchschnittlichen 14-tägigen Sammelmengen der Vorjahre von zwei Säcken á 90 Liter je Haushalt zu bewältigen. In der Wertstofftonne dürfen auch haushaltstypische, sogenannte "stoffgleiche Nichtverpackungen" wie z.B. kaputte Schüsseln und Töpfe, entsorgt werden. Da sich der Gelbe Sack für diese Gegenstände bisher nicht gut eignete, wird eher noch mit einer Steigerung der Wertstoffmenge gerechnet. Zudem sind auch zu erwartende Entsorgungsspitzen zu den Fest- und Feiertagen bei der Wahl des Behältervolumens eingeflossen.
Franzke: „Eine auf diese Weise einheitliche Tonnenlandschaft in Berliner Siedlungsgebieten macht es uns möglich, die mehr als 200.000 zusätzlichen Tonnen so emissionsarm wie möglich und in einem vertretbaren Zeit- und Kostenrahmen zu leeren. Allein mit der Entscheidung für die 240 Liter Tonne als Standardgefäß vermeiden die Bürger*innen und ALBA gemeinsam rund 200 Tonnen CO2 Ausstoß pro Jahr.“
Abweichungen von diesem Standard könne es in stichhaltig begründeten Einzelfällen jedoch geben – sowohl nach unten, wie auch nach oben – signalisiert Dr. Christoph Franzke weiter.
Über ALBA:
ALBA ist einer der führenden Umweltdienstleister und Rohstoffversorger in Europa. Mit seinen Geschäftsbereichen erzielt das Unternehmen jährlich einen Umsatz von rund
1,3 Milliarden Euro (2021) und beschäftigt insgesamt 5.400 Mitarbeiter*innen. Weitere Informationen zu ALBA finden Sie unter www.alba.info.
Das anliegende Foto ist unter der Quellenangabe „ALBA“ frei verwendbar.